Der Generationswechsel ist wohl der schwierigste und zugleich heikelste Moment in der Geschichte eines Unternehmens. Ohne rechtzeitige und sorgfältige Planung kann dies für die heutige und künftige Generationen ein schwer zu bewältigendes Thema darstellen. Heute kann man die Nachfolge des eigenen Unternehmens mit der Unterstützung erfahrener Fachleute und mithilfe schweizerischer und internationaler Rechtsstrukturen bis ins kleinste Detail festlegen, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern, es vor Drittgläubigern zu schützen und die immer wiederkehrenden Familienstreitigkeiten zu vermeiden, die allzu oft zur Zerstörung des Unternehmenswertes und schließlich zum Konkurs des Unternehmens selbst führen.
Und hierfür stehen eine Vielzahl von Instrumenten zur Verfügung. Der Trust ist mit Sicherheit eines der am besten strukturierten, sichersten und am besten geschützten Institute. Hierbei handelt es sich um ein „britisches“ Instrument, das sich aus dem flexiblen und pragmatischen angelsächsischen Rechtssystem auf der Grundlage des Common Law ableitet. Die Ursprünge dieses Rechtssystems reichen bis in die Zeit zurück, als die Monarchen die Verwaltung ihres Besitzes während ferner Dienstreisen an Treuhänder abtraten, welche das Vermögen bis zu deren Rückkehr verwalteten oder es im Falle eines Ablebens des Monarchen an die vorgesehenen Begünstigten übertrugen.
Der Trust ist, kurz ausgedrückt, ein einfaches, aber komplexes Rechtsinstitut, bei dem der Eigentümer von beweglichem oder unbeweglichem Vermögen, der sogenannte Treugeber, über dieses Vermögen verfügt und seine Verwaltung einer vertrauenswürdigen Person, dem Treuhänder, anvertraut, gegebenenfalls unter der Aufsicht eines Protektors, um ein genau definiertes Ziel und zugunsten eines oder mehrerer Begünstigter zu erreichen. Die möglichen Varianten sind vielfältig und beinhalten zahlreiche Klauseln, die streng schriftlich festgehalten werden. Diese hängen von den Gerichtsbarkeiten ab, unter denen der Trust registriert ist und insbesondere von dem Land, in dem der Treugeber und der Begünstigte steuerlich ansässig sind.Vermögenswerte verschiedenster Art, von Immobilien bis zu Finanztiteln, von Bargeld bis zu Autos, über Boote bis zu Schmuck, aber auch Unternehmen, Beteiligungen, Kredite sowie Kunstwerke und Sammlungen von Gegenständen jeglicher Art, können auf den Trust übertragen werden.
Zu den wesentlichen Vorteilen gehören: Trennung: Die im Trust enthaltenen Vermögenswerte sind von den Vermögenswerten des Treugebers getrennt. Kein Gläubiger kann Ansprüche auf die Vermögenswerte des Trusts erheben Darüber hinaus unterliegen die Vermögenswerte nicht der Pfändung oder Beschlagnahmung und sind daher unangreifbar.Flexibilität: Der Trust kann für verschiedene Zwecke eingesetzt werden, die anpassbar und individuell gestaltbar sind. Dazu gehören die Verwaltung und Wahrung der Integrität des eigenen Unternehmens, die Unternehmensnachfolge und der Generationswechsel, sowie die Regelung der Beziehungen zwischen den Gesellschaftern, um ungleiche Unternehmensstrukturen als Alternative zu Gesellschaftervereinbarungen zu vereinheitlichen. Außerdem kann der Trust die familiären Beziehungen schützen und die Vermögenswerte des Unternehmens bewahren und für die Zukunft sichern, entweder für einen bestimmten Zweck oder für die Verwirklichung eines Zwecks oder Interesses, das der Allgemeinheit zugutekommt. Zu guter Letzt werden Trusts oft für philanthropische oder wohltätige Zwecke eingesetzt.
Als einer der Vorreiter bei der Nutzung dieses Instruments verfügt die VECO Group über Treuhandgesellschaften auf der ganzen Welt, unter anderem in Liechtenstein, Hongkong und dem Vereinigten Königreich. Mit dem Ziel, schweizerische Trust-Lösungen anzubieten, gründete VECO 2016 die VECO Trustee SA Schweiz, um den Schweizer Familien und den internationalen Kunden, die von den Vorteilen eines schweizerischen Trusts profitieren möchten, dieses Instrument näherzubringen.
Einsichten: Der Trust – das beste Instrument für einen Generationswechsel