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Die Stärken der Schweiz
Mit der Familie in die Schweiz ziehen: Wissenswertes
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Die Schweiz als internationale Plattform.
Der Kanton Tessin – Schweizer Präzision, italienischer Stil.
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Die Schweiz heute.

Ein starkes Land, eine internationale Plattform für Unternehmen, die wachsen und neue Märkte erschließen wollen, sowie ein idealer Ort, um sich mit der eigenen Familie anzusiedeln.

Die Stärken der Schweiz
Die Schweiz – ein kleines Land im Zentrum Europas – hat sich in wenig mehr als einem halben Jahrhundert einen unglaublichen Ruf aufgebaut, der sie auszeichnet und dazu führte, dass sich dieser kleine Staat von anderen abhebt und er eine weltweite Führungsstellung erlangt hat.

Die Stärken der Schweiz kurz zusammengefasst:

1. Neutralität
2. Strategische geografische Lage
3. Stabile und verlässliche politische Regierung
4. Weltoffene und internationale Gesellschaft
5. Liberale Wirtschaftsstruktur
6. Fähigkeit zur kontinuierlichen Innovation
7. Ausgezeichnete Infrastruktur
8. Anerkannte finanzielle Solidität
9. Vorteilhafte Besteuerung
10. Starke internationale Beziehungen

1. Der Schweizerische Staatenbund – Geschichte eines neutralen Landes
Es hat Jahrhunderte gedauert, bis die Schweiz und ihre Teilgebiete zu dem Land wurden, das wir heute kennen. Die Schweiz entwickelte sich im Laufe der Zeit von einem Bündnis autonomer Staaten zu einem modernen Bundesstaat. Die Schweizer Geschichte wurde stark von der Reformation sowie den darauffolgenden Kriegen zwischen Katholiken und Protestanten geprägt.

Die jüngste Geschichte geht auf das Ende des 18. Jahrhunderts zurück, als das revolutionäre Frankreich die Schweiz besetzte und mit der Helvetischen Republik einen zentralistischen Staat nach französischem Vorbild gründete. Schon bald darauf brachen innere Unruhen aus und es rückten erneut französische Truppen ins Land ein. Im Jahr 1803 wurde in Paris die sogenannte Mediationsakte unterzeichnet: Auf Napoleons Initiative hin wurde die Helvetische Republik wieder eine Konföderation, die damals 19 Kantone umfasste. Auf dem Wiener Kongress 1815 wird der Schweiz von den europäischen Mächten die „immerwährende Neutralität“ anerkannt. Das Wallis, Genf und Neunburg traten der Eidgenossenschaft bei. Die Grenzen der Schweiz wurden im Grunde zu denen, die uns heute bekannt sind.

Mit der Verfassung von 1848 wurde die Schweiz zu einem modernen Bundesstaat mit einer Regierung und einem Zweikammerparlament.

Das 20. Jahrhundert war von großen Veränderungen auf politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene geprägt. Aus innenpolitischer Sicht ging das Land allmählich in ein Mehrparteiensystem über. Die Schweiz entwickelte sich von einem Agrarland zu einem Industrieland mit einer höheren Zahl von Einwanderern als Auswanderern sowie einem deutlich erhöhten Lebensstandard.  Mit der Entwicklung der Exportaktivitäten änderte sich auch das Verhältnis zu Europa und der restlichen Welt. Aus politischer Sicht bekräftigte die Schweiz ihre Neutralität durch den Verzicht auf eine aktive Teilnahme an den beiden Weltkriegen, doch war die Neutralität stets Gegenstand heftiger Debatten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg schritten der technologische Fortschritt sowie das Wirtschaftswachstum rasant voran und brachten materiellen Wohlstand. Die Schweiz konnte sich so auch dank ihrer Neutralität auf den Weltmärkten in zahlreichen Bereichen als wichtiger Akteur positionieren und wurde zum wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsstandort der Welt, zeichnete sich aber auch durch Diplomatie, humanitäres Engagement und internationale Zusammenarbeit aus.

2. Strategische geografische Lage
Angesichts ihrer Nachbarschaft zu Deutschland, Frankreich, Italien und Liechtenstein liegt die Schweiz im Zentrum Europas. Im Umkreis von 300 Kilometern erreicht man bequem die wichtigsten europäischen Großstädte wie Frankfurt, München, Paris, Lyon, Turin und Mailand.

Die Schweiz ist in drei geografische Gebiete unterteilt. Die Alpen machen etwa 58 % des Territoriums aus, das Mittelland etwa 31 % und der Jura etwa 11 %. In der Schweiz gibt es 49 Berggipfel, die höher als 4.000 Meter sind. Die Alpen nehmen den größten Teil des Landes ein, jedoch leben nur 11 % der Bevölkerung in diesem Gebiet.  Nur 7,5 % des gesamten Schweizer Territoriums sind Siedlungsgebiete. 40 % des Territoriums entfallen auf landwirtschaftliche Flächen, 30 % sind Wälder und Waldgebiete.

Eingebettet zwischen den Alpen im Süden und dem Jura im Norden, ist die Schweiz ein Kreuzungspunkt europäischer Kulturen und Sprachen.  Kaum ein anderes Land bietet eine solche Vielfalt auf so engem Raum. Sie ist aber auch ein internationaler Knotenpunkt für den Personen- und Warenverkehr zwischen Nord- und Südeuropa sowie dem östlichen und westlichen Teil der Welt.

3. Stabile und verlässliche politische Regierung
Das politische System der Schweiz misst der Handlungsfreiheit einen sehr hohen Stellenwert bei, was durch Föderalismus und die direkte Demokratie zum Ausdruck kommt. Die Hauptstadt der Schweiz ist Bern.  In der Schweiz gibt es drei politische Ebenen: der Bund, 26 Kantone und 2.250 Gemeinden.  Auf jeder dieser Ebenen liegen die Befugnisse der Legislativen, Exekutiven und Judikativen in den Händen unterschiedlicher Behörden. Das Volk kann dank der direkten Demokratie sowie durch das Recht, seine eigenen Vertreter zu wählen, das Referendum und die Volksinitiative direkt in das Staatsgeschehen eingreifen – es ist weltweit das einzige Volk, das ein derart hohes Mitspracherecht besitzt.

Diverse Studien rund um die Sicherheit, den sozialen Zusammenhalt sowie die politische Stabilität ordnen die Schweiz im internationalen Vergleich an der Spitze der Rangliste ein. Trotz der Koexistenz verschiedener ethnischer, sprachlicher und kultureller Gruppen wird die innere Stabilität stets in der Art eines „gemeinsamen sozialen Friedens“ aufrechterhalten.

4. Weltoffene und internationale Gesellschaft
In der Schweiz sind 25 % der Einwohner ausländische Staatsangehörige – ein Symbol für Toleranz und Offenheit, wobei zahlreiche unterschiedliche sprachliche und religiöse Gruppen in einer sehr kosmopolitischen Atmosphäre zusammenleben. Die meisten Schweizer sprechen alle drei Landessprachen (Deutsch, Französisch und Italienisch), während sich im kommerziellen und unternehmerischen Bereich die englische Sprache im gesamten Gebiet immer weiter ausdehnt, insbesondere unter der jüngeren Generation.  Dieses kosmopolitische Umfeld erleichtert es ausländischen Unternehmen, in der Schweiz geschäftlich tätig zu werden.

Dank ihrer Neutralität, ihrer politischen Unabhängigkeit und ihres internationalen Engagements hat die Schweiz zahlreiche multinationale Unternehmen sowie internationale Organisationen dazu veranlasst, sich in ihrem Staatsgebiet niederzulassen. So hat beispielsweise die UNO ihren Sitz in Genf, ebenso die WTO (Welthandelsorganisation) und die WHO (Weltgesundheitsorganisation) sowie rund 250 Nichtregierungsorganisationen, die als Berater der Vereinten Nationen fungieren. Zudem stellt die Schweiz ihr neutrales Territorium oftmals auch für internationale politische Konferenzen zur Verfügung, beispielsweise für das Weltwirtschaftsforum in DAVOS, internationale Treffen wie dem G7-Gipfel oder strategische politische Treffen wie dem zwischen Biden und Putin im Juni 2021 in Genf.

5. Liberale Wirtschaftsstruktur
Die Schweiz ist eine der liberalsten und wettbewerbsfähigsten Volkswirtschaften der Welt und verfügt über ein sehr aktives Netzwerk internationaler Beziehungen. Ein Land mit einem „klaren und sicheren Rechtssystem“, das Investoren Sicherheit sowie langfristige Perspektiven bietet, gefördert von einer sehr eingeschränkten Bürokratie. Heute gehört die Schweiz, gemessen am BIP, zu den weltweit führenden Ländern mit einem Pro-Kopf-Einkommen von rund 85.000 CHF, das mit rund 70 % hauptsächlich aus dem Dienstleistungssektor und zu 30 % aus dem Export stammt.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spielen in der Schweizer Wirtschaftsstruktur eine dominierende Rolle. Mehr als 90 % der Unternehmen beschäftigen weniger als 250 Personen. Mit 104 Mrd. CHF, was 27 % des BIP entspricht, weist die Schweiz eine der niedrigsten Staatsverschuldungen der Welt auf.

Die Arbeitslosenquote beträgt 3 %, ist im Laufe der Zeit stabil und gilt als normaler und physiologischer Wert des Arbeitsmarktes. Die Schweizer Wirtschaft ist stark exportorientiert.Europa ist der wichtigste Handelspartner, wobei Deutschland, gefolgt von Italien und Frankreich, der wichtigste Lieferant und Abnehmer ist.Die Schweiz verfügt über eine der stärksten Verflechtungen mit den Weltmärkten, wo sich die Direktinvestitionen im Ausland und in der Schweiz auf über 1.500 Milliarden Schweizer Franken belaufen. Dies macht sie zu einem der weltweit wichtigsten 15 Ländern mit den höchsten ausländischen Direktinvestitionen.

6. Innovationsfähigkeit
Die Schweiz investiert über 3 % des BIP in Forschung und Entwicklung (ein internationaler Rekord). Die mehr als 60 Universitäten, die durch einen ständigen Wissens- und Technologieaustausch mit der Industrie verbunden sind, garantieren höchstes Niveau und fördern innovative Start-ups. Zahlreiche internationale Unternehmen erkennen die hohe Innovationskraft der Schweiz an, indem sie ihre Forschungsaktivitäten dort ansiedeln, wie beispielsweise die Pharmakonzerne Roche und Novartis oder erfolgreiche Unternehmen wie Google und Disney. Darüber hinaus ist das System zum Schutz des geistigen Eigentums von Marken, Patenten, Designs und Urheberrechten sehr effizient. Dies führte dazu, dass im Jahr 2019 nahezu 8.000 neue Patente angemeldet wurden – im Vergleich zur Einwohnerzahl entspricht dies weltweit dem 1. Platz.

Aus diesen Gründen zieht die Schweiz auch viele qualifizierte Forscher an. Diese siedeln sich vorzugsweise in wissenschaftlichen Exzellenzzentren wie dem CERN im Bereich der Physik sowie dem PSA (Paul Sherrer Institut) an, die in das europäische und internationale Kooperationsnetzwerk eingebunden sind.

7. Ausgezeichnete Infrastruktur
Dank eines dichten Verkehrsnetzes sowie Straßen-, Schienen- und Flugverbindungen bietet die Schweiz seit jeher einen effizienten Personen-, Waren- und Dienstleistungsverkehr, der eine hervorragende Vertriebsinfrastruktur garantiert. Die Schweiz verfügt über eines der am besten ausgebauten Straßennetze der Welt (1.840 km Nationalstraßen und 250 Tunnel). Auch das Eisenbahnsystem repräsentiert eine Schweizer Exzellenz, die mit dem neuen Alptransit-Projekt im Jahr 2016 vollendet wurde. Mit dem 57 km langen Tunnel wurden die Reisezeiten zwischen Nord und Süd um 30 % verkürzt. Das ehrgeizige Ziel ist es, bis zum Jahr 2026 (in 10 Jahren) mehr als 50 % des Verkehrs von der Straße auf Schienen zu verlegen. Der Flughafen Zürich ist einer der wichtigsten Knotenpunkte für den Personen- und Gütertransport, der aufgrund seines hohen Serviceniveaus beliebt ist und mehr als 30 Millionen Passagiere sowie 500.000 Tonnen an Gütern befördert.

8. Solider Finanz- und Kapitalmarkt
Eines der weltweit höchsten Kaufkraftniveaus sowie eine stabile Währung (Schweizer Franken) sind das Symbol für die wirtschaftliche und monetäre Stabilität der Schweiz.

Kapitalsuchende finden dort ein günstiges Investitionsklima sowie ein Netzwerk aus seriösen Kreditgebern, die faire Bedingungen bieten, vor. Die Schweizer Börse in Zürich (SIX Swiss Exchange), die Unternehmen den Zugang zum internationalen Kapitalmarkt ermöglicht, gehört zu den anerkanntesten und solidesten der Welt.Die Schweizer Vermögensverwaltung, die zeitlich gesehen sehr weit zurückreicht, ist weltweit anerkannt, wird sehr geschätzt und macht rund ¼ des gesamten Weltvermögens aus.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) fungiert als Garantin für das gesamte System. Zudem stellt sie eine Quelle des Reichtums dar (Gewinn von 21 Milliarden Franken im Jahr 2020), von dem ein Teil an den Bund und die Kantone (4 Milliarden Franken im Jahr 2020) zurückverteilt wird.  Die Kontrolle und strenge Überwachung des Systems obliegen der FINMA, der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht. Die wichtigsten Finanzkompetenzzentren sind Zürich, Basel, Genf und Lugano.

9. Vorteilhafte Besteuerung
Das Schweizer Steuersystem gilt seit jeher als Erfolgsmodell, da es durch die Einteilung in drei Ebenen (Bund, Kantone und Gemeinden) auf internationaler Ebene zu den vorteilhaftesten hinsichtlich der Unternehmensbesteuerung gehört. Der durchschnittliche Unternehmensbesteuerungssatz liegt bei etwa 17 %. Jeder Kanton hat aber die Möglichkeit, diesen finanziellen Hebel zu steuern, indem er ihn an seine eigenen Strategien anpasst, was in einigen Fällen einen erheblichen Unterschied ausmacht. Beispiel: 11,9 % im Kanton Zug, 19 % im Kanton Tessin und 21 % im Kanton Zürich.

Am 1.1.2020 ist eine Steuerreform in Kraft getreten, die bis zum Jahr 2023 zu einer Senkung der Unternehmenssteuerbelastung in den Kantonen mit dem höchsten Steuersatz sowie zu einer stärkeren Vereinheitlichung führen wird, mit dem Ziel, sich bei einem durchschnittlichen Steuersatz von 15 % (dem von der OECD geforderten Satz) einzupendeln. Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) stellen sicher, dass Unternehmen im Fall von grenzüberschreitenden Tätigkeiten nicht doppelt besteuert werden. Die Mehrwertsteuer, die die niedrigste Europas ist, liegt bei 7,7 %.

Die Beziehungen zwischen Steuerzahlern und Steuerbehörden sind durch einen konstruktiven und pragmatischen Ansatz gekennzeichnet, der durch ein effizientes und flexibles System garantiert wird.

10. Internationale Beziehungen
Die Schweiz hat in Europa 32 Freihandelsabkommen abgeschlossen (Europäische Freihandelsassoziation, EFTA). Sie hat außerdem zahlreiche vorteilhafte Vereinbarungen mit anderen internationalen Ländern wie Japan, China, Südamerika und Indonesien getroffen. Dank dieser Abkommen profitieren die Schweizer Unternehmen von erheblichen Zolleinsparungen sowie einem privilegierten Zugang zu zahlreichen Exportmärkten.