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Zehn Fragen zum Trust
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Zehn Fragen zum Trust

1. Wer kann einen Trust errichten?
Natürliche und juristische Personen, Unternehmen, Organisationen, Stiftungen oder Vereine.

2. Was sind die Gegenstände des Trusts?
Der Treugeber ist der Eigentümer des Vermögens, der sich dessen enteignet, um es dem Treuhänder anzuvertrauen, und entscheidet, für welche Zwecke oder Begünstigten dieses bestimmt ist.Der Begünstigte/die Gruppe von Begünstigten ist/sind die Person/Personen, der/denen das Vermögen des Trusts übertragen wird.Der Treuhänder ist der formale Inhaber des Vermögens, der es vorläufig verwaltet und es den Begünstigten zuweist.Der Aufseher ist eine Vertrauensperson des Treugebers, der die Arbeit des Treuhänders überwacht.

3. Ist der Trust legal?
Der Trust ist eine absolut legale Rechtsform. Obwohl es in der Schweiz noch kein geltendes Gesetz gibt, ist der Trust, sofern er schriftlich errichtet wurde, gemäß des in der Schweiz seit dem 1. Juli 2007 geltenden Haager Übereinkommens hinsichtlich des auf Trusts und ihre Anerkennung anzuwendenden Rechts, anerkannt.

4. Wozu dient der Trust?
Der Trust ist ein flexibles Rechtsinstrument, das es ermöglicht, eine Reihe von persönlichen, familiären und geschäftlichen Situationen zu regeln, für welche die vom Zivilrecht vorgesehenen Rechtsvorschriften keine angemessene Lösung bieten.

5. Welche Vermögenswerte können auf einen Trust übertragen werden?
• Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
• Vermögensportfolios
• Dividendenpapiere und Aktien sowie an der Börse eingetragene und nicht eingetragene Schuldscheine• Immobilien (Volleigentum, bloßes Eigentum oder Nießbrauch)
• Urheberrechte, Kreditrechte
• Familienunternehmen
• Versicherungspolicen
• Güter und Wertgegenstände• Kunstsammlungen

6. Warum wird ein Trust errichtet?
Es gibt unzählige Zielsetzungen, die mit dem Trust erreicht werden können. Die Wichtigsten sind die Folgenden:
• Schutz des Privatvermögens
• Schutz des Ehepartners oder einer nahestehenden Person
• Übertragung des Vermögens auf ein Kind (wobei jedoch beispielsweise ein möglicher zukünftiger Ehepartner des Kindes kein Recht darauf haben soll)
• Absicherung minderjähriger oder behinderter Kinder
• Im Falle der Befürchtung, dass eine widrige Situation den derzeitigen Lebensstandard beeinträchtigen könnte: Bei dieser Hypothese möchte der Treugeber also möglicherweise einen Teil seines Vermögens auslagern, damit es zukünftig nicht von Dritten angreifbar ist.
• Planung im Fall von Großfamilien oder nicht kreditwürdigen Kindern, denen Erträge und Vermögenswerte nach und nach ausgehändigt werden können.
• Geschäftskontinuität
• Philanthropische Zwecke

7. Wie lange ist die Laufzeit eines Trusts?
Die Laufzeit des Trusts wird im Vertrag vom Treugeber schriftlich festgelegt. Im Falle eines Nachlasstrusts überdauert diese die Lebenszeit des Treugebers. Daher hängt die Laufzeit eines Trusts von der Wahl des Treugebers ab und ist an die Ziele gebunden, die der Treugeber mit dem Trust erreichen möchte.

8. Ist der Trust ein sicheres Instrument?
Wenn der Trust gut etabliert und der Treuhänder seriös und zuverlässig ist, besteht absolut kein Risiko. Tatsächlich trifft Folgendes zu: Der Treuhänder verwaltet die ihm vom Treugeber anvertrauten Vermögenswerte auf ordnungsgemäße Art und Weise. Im gegenteiligen Fall wird er samt seinen Verwaltern zivil- und strafrechtlichen Sanktionen ausgesetzt. Der Treuhänder ist dazu verpflichtet, dem Vormund Bericht zu erstatten. Letzterer überwacht und kontrolliert die Tätigkeit des Treuhänders. Zudem ist er dazu befugt, die Treuhandgesellschaft im Bedarfsfall zu kündigen und die Pflichten auf einen anderen Treuhänder zu übertragen. Die Tätigkeit des Schweizer Treuhänders ist eine reglementierte Tätigkeit, die der Aufsicht der FINMA untersteht, wodurch sich eine weitere Garantie für die einwandfreie Tätigkeit des Treuhänders ergibt.

9. Wie viel kostet der Trust?
Der Trust ist ein komplexes und heikles Rechtsinstrument. Aus diesem Grund bedarf es einer intensiven Phase zur Vorabanalyse durch den Treugeber und den Treuhänder, die oftmals Monate dauert, sodass es stets schwierig ist, die Kosten eines Trusts vorab zu bestimmen.
Generell lassen sich die Kosten folgendermaßen aufteilen:
• Einrichtungskosten: Dies ist die Summe, die an die Treuhandgesellschaft für die Untersuchungen zur Einrichtung des Trusts zu zahlen ist. Derartige Untersuchungen umfassen die Ermittlung der Familien- und Erbfolgesituation, die Begutachtung der Familienbeziehungen sowie der Besteuerung der Familie und der ihr zugehörigen Unternehmen wie auch die Untersuchung der Unternehmensführung. Die Kosten umfassen zudem die Vorbereitung und Unterzeichnung des Trustvertrags.
• Verwaltungskosten: Hierbei handelt es sich um einen jährlichen Betrag, der an die Treuhandgesellschaft für die Verwaltung des Trusts gezahlt wird. Diese umfassen die gewöhnliche Verwaltung, die Buchführung sowie Verpflichtungen im Zusammenhang mit den Berichts-, Compliance- und Kommunikationspflichten.

10. Wie lange dauert es, einen Trust zu errichten?
Zeit ist eine sehr wichtige Variable beim Errichten eines Trusts, sollte aber keinesfalls das Element sein, das seinen soliden und durchdachten Aufbau verhindert. Die Vorbereitungsphase zur Analyse ist die längste, bei der unzählige persönliche, familiäre und geschäftliche Elemente gesammelt und verglichen werden, die für die Erreichung der Ziele ausschlaggebend sein können.